Orangsayazum BeitragAllerdings ist mir wichtig, dass es eine innere Zuwendung zu Deutschland gibt und die logische Konsequenz einer Einbürgerung ist, dass die Nachfahren im deutschen Volk aufgehen und nicht separieren. Und bei Muslimen gehst Du davon aus, daß sie sich separieren, eine Ausführungen zum Thema Moschee zeigen das ja auch. Da gibt es aber auch andere Meinungen, ich empfehle hierzu dieses
Interview mit Daniel Abdin, dem Vorsitzenden der Schura, des Rates der islamischen Gemeinden in Hamburg.
Er sagt:
Ich bin nicht in Deutschland geboren. Aber: Ich bin deutscher Staatsbürger. Hier ist meine Heimat! Und dieses Gefühl wünsche ich mir für alle Menschen. Dennoch muss in der Gesamtgesellschaft das Bewusstsein entwickelt werden, dass die Muslime ein Teil dieser Gesellschaft sind. Man darf Religion und Nationalität nicht miteinander vermischen. Nicht jeder Deutsche ist Christ und nicht jeder Muslim ist Ausländer.
und
Muss ich Bratwurst essen, um Deutscher zu sein? Assimilation wäre wirklich: alles abzulegen. Ich bin nicht als Deutscher geboren, aber ich fühle mich als Deutscher. Wenn ich im Libanon bin, wo ich geboren bin, fühle ich mich fremd dort. Aber ich habe trotzdem von dort bestimmte kulturelle Eigenschaften mitgebracht. Warum muss ich mich jetzt z.B. wie Herr Neuburger anziehen?
Er sagt auch ganz klar:
Muslime, die hier körperlich anwesend sind, aber geistig woanders – das ist falsch und dadurch stagniert die Integration.
Er sagt aber auch:
Wir Muslime brauchen aber definitiv sichtbare, transparente Moscheen, wo wir als Teil der Gesellschaft auch sichtbar werden.
Dann wäre man auch das negative Hinterhofmoscheen-Image los.
Orangsayazum BeitragIch kann über Barley nichts sagen, weil ich nichts darüber gehört habe. Während McAllister Ministerpräsident war, hat er mehrfach dazu etwas gesagt. Er sagte, vereinfacht und gekürzt gesagt, dass er in Deutschland aufgewachsen ist, seine Familie in Deutschland lebt, er mit anderen Schotten noch traditionelles macht, dieses allerdings für ihn nur noch Nostalgie sei. Ich habe absolut kein Problem damit, dass er Ministerpräsident ist. Du gehst Null darauf ein, was gewesen wäre, wenn der Vater nicht Brite, sondern Türke gewesen wäre.
So, jetzt nehme ich mal das, was Du über McAllister sagst, und ändere das entsprechend ab:
Er sagte, vereinfacht und gekürzt gesagt, dass er in Deutschland aufgewachsen ist, seine Familie in Deutschland lebt, er mit anderen Türken noch traditionelles macht, dieses allerdings für ihn nur noch Nostalgie sei.
Magst Du jetzt mal darauf eingehen?
Lese Beiträge gründlich durch, dann weißt Du sowas. Das steht sogar dort, was Du von mir zitiert hast:
Orangsayazum BeitragAleschazum BeitragOder wenn Cem Özdemir, in Deutschland geboren und im Besitz nur einer Staatsangehörigkeit, nämlich der deutschen, Ministerpräsident von Baden-Württemberg würde Schön für Dich, andere sehen das anders. Die wollen dann Özdemir in die Türkei abschieben. Obwohl er hier geboren ist, Deutscher ist und Schwäbisch schwätzt. Das ist das was ich sagte: Jemand mit türkischen Wurzeln kann sich zu Deutschland bekennen wie er will, es gibt immer Leute, für die er immer der Türke bleibt, den man, wenn seine Meinung nicht genehm ist, auch gerne in die Türkei abschieben kann.
Mir ist nicht bekannt, daß dieses Phänomen auch bei Personen auftritt, die ihre Wurzeln beispielsweise in Frankreich oder Großbritannien haben.
Wo?
Ja? Finde ich nicht, auch wenn ich dem nicht ohne weiteres zustimme.
Orangsayazum BeitragIch sage nochmal, ich möchte nicht, dass Deutschland so umgebaut wird, wie es Özoguz vor Augen schwebt Was genau schwebt ihr denn vor? Beispiele?