Mhm, das ist eine so triviale Aussage, dass man sie nicht hätte tätigen müssen.
Aber genau das geschieht doch seit Komposition des AT. Von dem ausgehend bis in heutige christliche Vorstellungen von Gott wird so von ihm geredet, wie man auch von einer Ehefrau reden würde.
"Ein Wesen ist etwas, was lebt", sagst Du, rechnest aber Pflanzen nicht dazu, obwohl die auch leben und ziemlich sicher eine Eigenschaft haben, die wir Fühlen nennen.
Dass etwas fühlt und denkt, aber keinen Stoffwechsel hat, ist schlecht vorstellbar. Üblicherweise wird ein Stoffwechsel als begründend für Leben gehalten.
Um mein Verständnis nochmals klar zu machen: Ein Wesen ist etwas, was gemacht wurde bzw. sich aus etwas entwickelt hat. Es ist nicht einfach begründungslos da. Dementsprechend kann ich Gott auch nicht als Wesen verstehen, weil er nicht gemacht wurde.