...und wenn dieser Jemand vor sich den Auferstanden mit den Kreuzigungsmalen an Händen, Füßen und Brust hat dann hat er wen vor sich und sagt das zu wem?
Als Jesus seinen Jüngern die Frage stellte:
Mt. 16: 15 <<←- Wer sagt denn ihr, dass ich sei?
16 Da antwortete Simon Petrus und sprach: Du bist der Christus, des lebendigen Gottes Sohn!>>>
In der Pfingstrede sagte der Apostel Petrus u. a. auch noch:
Apg. 2: 36 <<<Das ganze Haus Israel wisse nun zuverlässig, dass Gott ihn sowohl zum Herrn als auch zum Christus gemacht hat, diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt.>>>
Stehen nicht schon diese beiden Aussagen im Widerspruch zu der Annahme, der Apostel Thomas habe mit seinem Ausruf: „Mein Herr und mein Gott“ in Jesus den allein wahren Gott JHWH gemeint, dem allein Anbetung gebührt?
Gott muss man nicht zum Herrn und Christus machen.
Ja leider schließen sich viele dieser Meinung an, da sie weitere Aussagen Jesus nicht beachten. Weil Thomas das nicht so gemeint hat, darum hat ihm Jesus nicht widersprochen. Der auferstandene Herr Jesus Christus sagte zu Maria, die vor Thomas Jesus sah und mit ihm sprach:
Joh 20:17 <<<Jesus sagte zu ihr: Halte mich nicht fest; denn ich bin noch nicht zum Vater hinaufgegangen. Geh aber zu meinen Brüdern und sag ihnen: Ich gehe hinauf zu meinem Vater und eurem Vater, zu meinem Gott und eurem Gott.>>>
Jesus sagte nicht nur, dass er zu seinem Vater hinaufgehen werde. Hätte der auferstandene Sohn Gottes sich als ein Teil des allein wahren Gottes gehalten, hätte er nicht gesagt, dass er zu seinem Gott auffahren werde.
Als Jesus in der Wüste von Satan mit Bibelaussagen in Versuchung geführt wurde, sagte er, dass es auf jede Aussage aus Gottes Mund ankommt. Darauf verweisen auch die Apostel Petrus und Paulus. (Mt. 4:4+10; 2. Tim. 3:16+17; 2. Pet. 1:20+21; Off.22:18+19)