@ didimus
Auf meine Fragen:
Wer trägt den Titel „das Alpha und das Omega“
und wer den Titel „der Erste und der Letzte“?
hast Du mir geantwortet:
Zu dieser Aussage habe ich dir zugestimmt, denn diese beiden Titel im Zusammenhang treffen nur auf Gott JHWH, den Allmächtigen zu.
Jesus sagte nicht von sich, das er das Alpha und das Omega sei. Er sagte, dass er bis zur Zeit der Auferstehung der Erste und der Letzte ist der aus den Toten auferstanden ist.
Doch Gott JHWH, der Allmächtige ist der Quell des Lebens und daher ist er unsterblich. Nicht er ist für uns gestorben, sondern der Sohn Gottes. Er wurde von seinem Vater ins Dasein gebracht. Er ist nicht wie der Vater "nicht gezeugt / nicht einziggeboren" , wie es vom Sohn geschrieben steht, und somit ist der Sohn auch nicht von Ewigkeit zu Ewigkeit. Vergleiche mal die verschiedenen Bibelübersetzungen. (Spr. 8:22-31)
Du bezweifelst, dass die Aussage
<<<Offenbarung 22:12 Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, um einem jeden zu vergelten, wie sein Werk ist.
13 Ich bin das Alpha und das Omega, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende.">>>,
die letzten Worte Gottes des Allmächtigen am Schluss der Offenbarung sind.
Die Aussagen in den Versen 14+15 mögen ja auch noch dazu gehören.
Jedoch ab Vers 16 spricht nochmals der Herr Jesus Christus, der das Gesagte bezeugt:
Off. 22 16 Ich, Jesus, habe meinen Engel gesandt, euch diese Dinge für die Gemeinden zu bezeugen. Ich bin die Wurzel und das Geschlecht Davids, der glänzende Morgenstern.
Wie am Anfang der Offenbarung kann die Aussage:
„Ich bin das Alpha und das Omega, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende"
nicht auf den Sohn zutreffen. So auch hier am Schluss im Kapitel 22, weil der Allmächtige Gott weder tot gewesen sein kann, noch kann von ihm gesagt werden, er sei die Wurzel und das Geschlecht Davids, der glänzende Morgenstern. Gott JHWH ist der Quell des Lebens und der Quell des Lichts. (1. Mo. 1:3; Ps 36:9)
Und hier ist klar Jesus gemeint. Also ist auch der vorige Sprecher Jesus.
Ja, nachdem auf die letzten Worte des Allmächtigen hingewiesen wurde, kommt ab Vers 16 jedoch nochmals der Herr Jesus Christus zu Wort bis zum Amen in Vers 20.
Die Bitte und der Wunsch:
„Komm, Herr Jesus!
21 Die Gnade des Herrn Jesus sei mit allen!“,
dürfen wohl die Schlussworte des Apostel Johannes sein. „In diesem Buch ist die Offenbarung aufgeschrieben, die Jesus Christus von Gott empfangen hat, damit er denen, die ihm dienen, zeigt, was sich in Kürze ereignen muss. Jesus Christus sandte seinen Engel zu seinem Diener Johannes und machte ihm dies alles bekannt“ (Off. 1:1 + 2).
Kolosser 3:24 "ihr wißt, daß ihr vom Herrn euer Erbe als Lohn empfangen werdet. Dient Christus, dem Herrn!"
Da Gott der Allmächtige bei seinem erneuten Eingreifen in die Menschheitsgeschichte sich seines Sohnes bedient, der in seinem Namen als Weltenrichter amten wird, werden diejenigen, die dem Herrn gedient haben auch von ihm das Erbe als Lohn empfangen. (Apg. 17:31; 10:42; Joh. 5:22; Joh. 12:48)
Der Lohn kommt jedoch von Gott JHWH, dem Allmächtigen, denn dem Sohn Gottes soll am Ende alles als Erbbesitz gehören.
Heb. 1: 2 Aber jetzt, am Ende der Zeit, hat er zu uns gesprochen durch den Sohn. Ihn hat Gott dazu bestimmt, dass ihm am Ende alles als sein Erbbesitz gehören soll. Durch ihn hat er auch am Anfang die Welt geschaffen.
Wäre Jesus der allmächtige anbetungswürdige Gott, bräuchte er nicht zum Erben eingesetzt werden. Somit komme ich wieder auf die Aussage zurück, die beweisen soll, dass Jesus angebetet werden soll.
Off. 5: 13 Und alle Geschöpfe in der Luft, auf der Erde, unter der Erde und im Meer – alles, was in der Welt lebt – hörte ich laut mit einstimmen: »Preis und Ehre, Ruhm und Macht gehören ihm, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm, für alle Ewigkeit.
14 Die vier mächtigen Gestalten antworteten: »Amen!«
Und die Ältesten fielen nieder und beteten an.
Warum wird nicht ausdrücklich darauf hingewiesen, dass auch dem Lamm die Anbetung gebührt, bevor die vier mächtigen Gestalten das Amen aussprechen? Erst nach dem Amen fielen die Ältesten nieder und beteten an.
Aus der Offenbarung erfahren wir:
Der Sohn Gottes erhielt von Gott die Offenbarung.
Der Sohn Gottes, das Lamm, ist der einzige, der würdig ist, die Buchrolle aus der Hand dessen zu empfangen, der auf dem Throne sitzt.
Der verherrlichte Sohn spricht aus dem Himmel von seinem Gott und Vater, der jedem, der etwas hinzufügt die Plagen zufügen wird, von denen in diesem Buch geschrieben steht.
Und wer etwas wegnimmt, dem wird Gott seinen Anteil am Baum des Lebens und an der heiligen Stadt wegnehmen, von denen in diesem Buch geschrieben steht. (Off. 22:18+19)
Eine weitere entscheidende Aussage, aus der klar ersichtlich ist, dass sich diese beiden Titel nur auf Gott den Vater, den Allmächtigen beziehen:
Off. 21: 5 Dann sagte der, der auf dem Thron saß: »Gebt Acht, jetzt mache ich alles neu!« Zu mir sagte er: »Schreib dieses Wort auf, denn es ist wahr und zuverlässig.«
6 Und er fuhr fort: »Es ist bereits in Erfüllung gegangen! Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende. Wer durstig ist, dem gebe ich umsonst zu trinken. Ich gebe ihm Wasser aus der Quelle des Lebens.
7 Alle, die durchhalten und den Sieg erringen, werden dies als Anteil von mir erhalten: Ich werde ihr Gott sein und sie werden meine Söhne und Töchter sein.
Der Sohn Gottes, Jesus, das Lamm Gottes, bezeichnet diejenigen, die seine Miterben in seinem Königreich werden, nicht als „Söhne und Töchter“, sondern als „Brüder und Schwestern“. (Mat. 25:40; vgl. Heb 2:10-12).
Berücksichtigt man alle diese Aussagen, dann können die beiden Titel nur auf den zutreffen, der auf dem Throne sitzt, auf Gott JHWH, den Allmächtigen, dem allein die Anbetung gebührt.
Unser Herr, Jesus Christus, lehrt uns, uns im Gebet an den himmlischen Vater zu wenden unter Berufung auf seinen Namen. (Mt. 6:6+9; Joh. 14:6,13,26; 15:16; 16:23; 17:1+3)
In christlicher Liebe
hamma