

1. Stehen oben im Ausgangstext „Die Augenzeugen Jesu“ sehr viele Argumente. Es gibt überhaupt keinen plausiblen Grund die neutestamentlichen Texte nicht auch als zuverlässige historische Quellen (z.B. die Evangelien als Biographien Jesu) anzusehen.
2. Reichen schon die außerbiblischen Zeugnisse/Quellen über Jesus um seine Existenz zu belegen.
Wertet man z.B. aus was die antiken (nicht-christlichen) Historiker Josephus und Tacitus über Jesus schreiben kommt man schon zu sieben grundlegenden Fakten über sein Leben:
1. Er war ein jüdischer Mann.
2. Er wirkte in Judäa irgendwann zwischen 26-36 n.Chr.
3. Er war als weiser Mann, als Lehrer und für seine wundersamen Taten bekannt.
4. Er wurde unter Pontius Pilatus hingerichtet.
5. Er ist Anlass für die christliche Bewegung, die in Judäa startete.
6. Die christliche Bewegung wuchs trotz der Hinrichtung Jesu, verbreitete sich bis nach Rom, wo sie auch auf viel Widerstand traf.
7. Er hatte einen Bruder, der Jakobus hieß und im Jahr 62 hingerichtet wurde.
Die Quellen sind verschieden, unabhängig, zeitlich nahe (im Jahr 93/94 und 116), mit unterschiedlichen Bewertungstendenzen (neutral und kritisch). Sie erfüllen also mehrere der allerwichtigsten Kriterien zur Bewertung historische Quellen.
Stefan Gustavsson, Kein Grund zur Skepsis, S. 79
Die konkreten Quellen u.a. von Josephus und Tacitus findest du in dem Buch von F.F. Bruce, „Ausserbiblische Zeugnisse über Jesus und das frühe Christentum“ (TVG Brunnen).