Er gehört nicht direkt zu der Gruppe, aber durchaus in die Tradition bzw. Rezeption.
Robert M. Price, ein weiterer Vertreter der Jesus-Mythos-These, wird in dem Wiki-Artikel sogar direkt unter Rezeption geführt und beruft sich auch direkt auf die holländischen Radikalkritik.
Bei der Echtheit bzw. Unechtheit der Paulusbriefe gibt es in der Tradition/Rezeption ja auch keinen wirklichen Konsens.
1. Das hatten wir im Grunde genauso schon in dem anderen Thread.
Mit der kritikimmunisierende Kategorie der „seriösen Historiker“ hattest du dort angefangen:
2. Ein Argumentum ad auctoritatem bzw. Argumentum ad verecundiam ist nicht immer unzulässig:
Ein Autoritätsargument muss, um zulässig zu sein, folgende Eigenschaften aufweisen:
Die Autorität ist vertrauenswürdig, weil sie sich bewährt hat.
Die Autorität wird korrekt zitiert.
Die Autorität hat Sachkompetenz im relevanten Sachgebiet.
Die allgemeinen Regeln der Argumentation wurden eingehalten.
Autoritäten, die die Gegenansicht vertreten, werden, statt sie einfach zu ignorieren, ebenfalls zitiert und widerlegt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Argumentum_ad_verecundiam
Alle Punkte treffen mMn. bei der Frage ob Jesus gelebt hat zu. Natürlich gibt es (wie bei fast allem) radikalkritische Außenseiter-Positionen, aber die sind argumentativ so schwach, dass sie eben nicht als seriös gelten.
3. Hattest du dort auch der Historizität Jesu zustimmt:
Warum du hier also erneut die Radikalkritik bemühst verstehe ich nicht so ganz
