Sowas kann wirklich sehr schwierig sein - eben wegen diesem "von unten". Da kann man selber noch so im Recht sein und gute Argumente haben - und in dieser Position nützt das einem nichts.
Das klingt ja erstmal gut. Aber leider baut man sich damit auch einen großen Erfolgsdruck auf. Denn hier besteht eine Gefahr: nämlich das man sich - gerade indem man sich dieses vor Augen hält- ("man kann nicht einfach aufgeben, es muss doch etwas zu machen sein!") darein verrennt und sich selber zusehr aufreibt darin, Dinge verbessern zu wollen, die man mangels Einsicht der Beteiligten dann doch nicht hinkriegt. Hier ist es wichtig, auch eine Grenze zu ziehen. Am Schluss fühlt man sich nämlich sonst total ausgebrannt und als Komplettversager - obwohl man das eigentlich nicht ist, weil diese Ausgangsposition von unten das Handeln wirklich erschwert bis unmöglich macht.