Momentan hat die AfD Aufwind. Jeweils zweitstärkste Kraft bei beiden Wahlen gestern. Fühlt sich aus meiner Sicht gar nicht gut an, kann man natürlich aber nicht ignorieren.
Trotzdem würde ich jetzt nicht anfangen, dieser Partei „Bürgerlichkeit“ zuzugestehen. Nur weil gut ein Viertel der Wähler in Sachsen für sie gestimmt hat, ist noch lange nichts bürgerliches an einer Partei, die Nazis und Rassisten in ihren Reihen duldet, bei der immer wieder demokratiefeindliche Haltungen durchschimmern, die einen Großteil ihres Momentums aus Fremdenfeindlichkeit und Abgrenzungsverhalten zieht. Und: Dass eine Partei nicht einfach deshalb schon okay ist, weil sie viele Wähler hinter sich versammelt, sollten wir Deutschen eigentlich aus der Geschichte gelernt haben.
Deswegen halte ich es durchaus für geboten, dass die – ich sage jetzt mal: – demokratiefreundlichen Parteien sich einigen und eine funktionsfähige Koalition auf die Beine stellen. Immerhin stimmten ja über 70% der Wähler gegen die AfD.
Vielleicht bin ich da einfach zu phantasielos, aber das will mir nicht in den Kopf, dass Christen oder christlich geprägte Menschen das so schulterzuckend bis wohlwollend hinnehmen, wenn sich da eine Partei breitmacht, die so offensichtlich gegen die grundlegenden Werte agiert, die die Bibel uns vermittelt.
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02.09.2019 13:57 Uhr
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