In Brandenburg ist die Sacher klar: Rot-dunkelrot-grün!
In Sachsen evtl. Schwarz-rot-grün.
Eine Koalition mit der AfD scheint in genau so weiter Ferne wie 1983 mit den Grünen oder 1990 mit der SED-Nachfolgepartei PDS (heute "Die Linken"). Trotzdem sind beide Parteien an Landesregierungen beteiligt.
Die Ergebnisse der beiden Landtagswahlen beweisen mal wieder, dass viele aus Verzweiflung und Protest gewählt haben. Die einen, um den aus ihrer Sicht "Super-Gau" zu verhindern, die anderen, weil sie keinen Ausweg mehr sehen.
Mein Mitleid, dass die SPD in Sachsen gerade noch über die 5%-Hürde gesprungen ist, hält sich in Grenzen, ebenso den CDU-Untergang in Brandenburg. Für mich waren die Wahlergebnisse auch eine Abstrafung der großen Koalition. Zum einen, dass Merkel die Wählerstimmen zum EU-Parlament übergangen hat und mit Von-Der-Leyen jemand ins Präsidentenamt gehievt hat, den die Wähler gar nicht wollten (es gab einen anderen Spitzenkandidaten), zum Anderen der Umgang der SPD mit Nahles und anderen Spitzenvertretern. Selbstverständlich spielen auch noch andere Faktoren eine Rolle.
Eines ist jetzt schon klar: Es wird keine Zwei-Parteien-Regierungen mehr geben. Könnte dies ein Stück mehr Demokratie bedeuten, da mehr Parteien mitmischen?
Gruß Helle
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02.09.2019 22:25 Uhr
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