Ja. Ich widerspreche Dir ja nicht. Ich habe nur überlegt wie es bei mir ist.
Wobei ich allgemein sehr vorsichtig bin, was Änderungen an komplexen Systemen angeht.
Zum Beispiel hat man gedacht, dass mehr Rechte/Gleichberechtigung/Förderung von Frauen dazu führt, dass sie eher in MINT-Fächer gehen:
https://www.heise.de/newsticker/meldung/MINT-Studium-Frauen-weniger-interessiert-wenn-sie-die-Wahl-haben-3974386.html
Da Frauen sich im Schnitt mehr für Menschen als für Dinge interessieren (wenn eine Frau sich so sehr für Dinge interessiert wie der Median-Mann, heißt das, sie interessiert sich mehr für Dinge als 85% der übrigen Frauen), wählen sie eher Professionen in denen sie mit Menschen zu tun haben, zum Beispiel Medizin.
Was kein Plädoyer dafür ist, Frauen zu unterdrücken, sondern eine Warnung dafür, dass eine bestimmte Kennzahl wie der Anteil an Frauen in einem Beruf oder einer bestimmten Position nicht unbedingt auf ungleiche Behandlung hinweist. Ich glaube auch nicht, dass Männer sehr unterdrückt werden, wenn sie Erzieher oder Grundschullehrer werden wollen.