Nicht phantasievoller. Aber sie entwickeln möglicherweise mehr Sehnsüchte sich von einem Herrschaftssystem zu befreien, welches sie definiert ohne das sie involviert sind. Mal als lustfeindliche Teufelin, mal als Lustdienerin, mal als tugendhaftes Ehewesen.
Dabei ist es relativ egal, ob die Kerle so geistige Größen, wie Aristoteles, Kirchenautoren, wie Tertullian oder aufgeklärte Geister a la Rousseau oder Lessing sind. Lauter Kerle, die darüber sinnierten, was die Natur der Frau sei und unisono zu dem Schluss kamen, dass Denken nicht dazu gehört.
Das Bild des immerzu im Kriegszustand stehenden Mannes, der sich nach Geborgenheit und Erholung beim Weibe sehnt, ist natürlich auch aus den Folgen dieser Gedankenwelt entstanden. Wenn man die großen und wichtigen Dinge dem eigenen Geschlecht aufdrückt, ist das natürlich anstrengend. Am Ende steht dann der Suizid. Möglicherweise auch die erweiteret Version davon.
Dieser kleine Diskurs ist eigentlich ein Appell zwischen lauter Bibelzitaten, die mal wieder die Frau als Besitz deklarieren, mehr auf Kooperation und Dialog auf Augenhöhe zu setzen.
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11.09.2019 11:39 Uhr
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