Eine Darstellung was Menschen bewirken, auslösen können, wenn Gott dem Geschöpf Freiheit gibt.
Von Demut, Disziplin, Enthaltsamkeit, Moral, Gehorsam und Zucht ist wenig erkennbar ... irgendwann ist ein Gefäß voll.
Kurzum, das Geschöpf überschreitet göttliche Gebote und Lebensanleitungen.
Wenn ich auf meine Lebenszeit blicke ... da waren immer wieder eigene Wege, Ungehorsam, Ungeduld und Lieblosigkeit.
Doch wie unendlich groß, umfangreich sind Liebe und Gnade des Allmächtigen ... ja gestraft wurde ich aber ER ließ mich nicht fallen.
1)
Mir ist Erbarmung widerfahren,
Erbarmung, deren ich nicht wert;
das zähl ich zu dem Wunderbaren,
mein stolzes Herz hat's nie begehrt.
Nun weiß ich das und bin erfreut
und rühme die Barmherzigkeit.
2)
Ich hatte nichts als Zorn verdienet
und soll bei Gott in Gnaden sein;
Gott hat mich mit sich selbst versühnet
und macht durchs Blut des Sohns mich rein.
Wo kam dies her, warum geschieht's?
Erbarmung ist's und weiter nichts.
3)
Das muss ich dir, mein Gott, bekennen,
das rühm ich, wenn ein Mensch mich fragt;
ich kann es nur Erbarmung nennen,
so ist mein ganzes Herz gesagt.
Ich beuge mich und bin erfreut
und rühme die Barmherzigkeit.
4)
Dies lass ich kein Geschöpf mir rauben,
dies soll mein einzig Rühmen sein;
auf dies Erbarmen will ich glauben,
auf dieses bet ich auch allein,
auf dieses duld ich in der Not,
auf dieses hoff ich noch im Tod.
5)
Gott, der du reich bist an Erbarmen,
reiß dein Erbarmen nicht von mir
und führe durch den Tod mich Armen
durch meines Heilands Tod zu dir;
da bin ich ewig recht erfreut
und rühme die Barmherzigkeit
Text: Philipp Friedrich Hiller 1767
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12.09.2019 19:30 Uhr
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