EcclesiaJazum Beitragobwohl es in den Gemeinden wohl auch polygame Familien gab - sonst hätte man sich das Kriterium für die Bischöfe und Diakone ja schenken können. Du meinst 1.Timotheus 3,2. Ich habe jetzt unsere Wuppertaler Studienbibel aus dem Regal geholt, und dort ist u.a. zu lesen:
Die hier gegebene Auslegung hat ihre Bedeutung gerade im Blick auf die in jener Zeit stark um sich greifende Praxis der Ehescheidung und der damit verbundenen Wiederverheiratung Geschiedener, und das unter Griechen wie Juden.
Und in einer Fußnote:
Da die Heiden durch staatliche Gesetze verpflichtet waren zur Monogamie und die Juden dieser Zeit ebenfalls danach lebten, kann unser Wort kaum ein Verbot der Vielehe meinen (Polygamie)
Hier haben wir es also mit dem christlichen Pendant zum heidnischen Ideal der
univira, einer Frau, die nur einmal verheiratet war und einer Scheidung oder dem Tod ihres Mannes unverheiratet blieb, zu tun.
EcclesiaJazum BeitragAugustus hat klare und strenge Ehegesetze auf den Weg gebracht. Unter diesen Gesetzen war das bei den Juden bis dahin mögliche Konstrukt der Polygamie daher wohl noch einmal deutlicher erschwert. Selbst wenn dem so sein sollte: Du hast behauptet:
EcclesiaJazum BeitragDie Monogamie ist kein Konzept des biblischen Gottes sondern ein politisch erdachtes Konzept von Kaiser Augustus, der damit möglichst viele Nachkommen und ein schnelles Bevölkerungswachstum erzielen wollte. Da kommt es her. und hast die Ehegesetze des Augustus als
bezeichnet, und das ist schlichtweg falsch.
EcclesiaJazum BeitragDas finde ich nun mal ein ziemlich schwaches Argument. In der Schöpfungsgeschichte wurde jede Tierart immer paarweise geschaffen Konkrete Bibelstelle? Ich lese im Schöpfungsbericht nirgends, daß die Tiere immer paarweise geschaffen wurden.
Du verwechselst das wahrscheinlich mit der Arche Noah.
EcclesiaJazum BeitragDas, was dann passiert ist dann nicht mehr alleine in der Verantwortung des "Sünders" Sehe ich anders. Niemand ist hilflos seinen Trieben ausgesetzt.
EcclesiaJazum BeitragWenn es wenigstens zu einem Respekt und der Annahme - zumindest aber das Realisieren - des Partners als Mensch mit sexuellen Bedürfnissen kommt, dann dürfte schon viel gewonnen sein. Da gebe ich Dir nun recht. Und ja, es ist auch gut, wenn das hier gelingt:
EcclesiaJazum BeitragDa ist es natürlich denkbar, dass der Muffel sich nen Schups gibt und versucht der Sache etwas Schönes abzugewinnen, vielleicht sogar selbst die Lust für sich endeckt oder sich nach 1. Kor 7 auch dann der Aufgabe stellt, wenn es selber zu keinem lustvollen ERleben kommt und es nur gelingt dem jeweilgen Partner glücklcih zu machen. LG
Alescha