Was interessieren mich diese Götzen?
Nein - wie kommst Du denn darauf? Gott ist Sich selbst genug, Er braucht weder Beziehungen noch sonst irgendwas, Er braucht nur sich selbst in der Dreieinigkeit. Er brauchte uns auch nicht, bevor Er uns geschaffen hat. Er hat sich dazu entschlossen, Menschen zu erschaffen und sich ein Volk zu bilden. Das war Sein Wille - und kein Mittel zum Zweck der Erfüllung eines Bedarfes. Worin kann der sterbliche und vergängliche Mensch denn den Bedarf des lebendigen Gottes decken? Mit der Beziehung? Oh je - um darin die Bedürfnisse Gottes vollumfänglich zu erfüllen, müsste der Mensch mit Gott auf Augenhöhe sein und das in jeder Beziehung.
Gott hat sich ein Volk geschaffen, in dessen Mitte Er wohnen will und dessen Gott Er sein will. Aber Er ist und bleibt der Gott und Erlöser und der König Seines Volkes.
Richtig - aber sie sind Ihm auch nicht ebenbürtig. Die Menschen werden Gott gegenüber niemals mehr sein als Seine geschaffenen Geschöpfe, die Er aus der Sünde erlöst hat. Das hat Er aus Liebe zu ihnen getan, aber das stellt sich nicht mit Ihm auf Augenhöhe. Er zieht sie zu sich, Er sorgt für sie und sie überziehen Ihn mit ihren Bitten und mit ihrem Lobpreis. Das ist auch eine Beziehung irgendwo, aber es kann immer nur Gott der Geber sein und der Mensch immer nur der Nehmer. Denn auch die Liebe zu Gott muss der Mensch immer zuerst von Gott bekommen haben, sonst kann er den lebendigen und drei Mal heiligen Gott gar nicht lieben. Der Mensch hat absolut nichts, was er von sich aus Gott geben könnte.
Ja, aber gerettet werden nur Seine Erwählten.
Er hat über Jerusalem geweint - die Stadt Davids, auf dessen Thron Jesus sitzt und um die Er eine feurige Mauer ist ...
... Nein, ich denke überhaupt nicht, daß es Jesus hier um die Menschen ging - es ging Ihm um die Stadt, die Sein Augapfel ist und deren Gegenstuck, das Himmlische Jerusalem, von Gott!! aus dem Himmel herab kommt. Das irdische Jerusalem hat sich dagegen der Welt zugewandt, wollte einen König haben und ist seinem Gott über Jahrhunderte hinweg immer wieder untreu geworden. Jerusalem hat nicht gewollt - und darüber hat Jesus geweint.