Nein - ich sehe mich ja auch nicht als Christ.
Aber es ist nicht so, dass mich das Leben als Christ irgendwie abschrecken würde. Rein äusserlich würde sich da nicht viel ändern. Ist ja nicht so, dass ich an irgendwelchen materiellen Reichtümern oder dergleichen hängen würde. Aber etwas Sinn im Leben... das wäre natürlich schon einiges wert.
Mag sein. Alles in Gottes Hand zu legen war damals ja auch eher so etwas wie eine Verzweiflungstat... es war halt die einzig plausible Möglichkeit. Mit dem Eingeständnis verbunden, dass ich im christlichen Glauben einfach keinen Sinn erkenne.
Das ist aber auch nichts, was ich jetzt unbedingt erklären müsste. Wenn überhaupt, dann ist das allein eine Sache zwischen mir und Gott. Sofern er existiert, natürlich...

Na ja, was heisst "aufgeben"... wenn man am Ende aller erkennbaren Möglichkeiten ist, dann kommt man halt nicht weiter.
Das war ja noch nicht mal eine Entscheidung... eher eine Erkenntnis. Da war halt nichts mehr.