da hat Peter Wenz Recht. Er kritisiert das Leugnen
der Wirkung des heiligen Geistes, und dies findet
tatsächlich statt. Eine heftige Kritik an Nichtcharis-
matikern ist das nicht, sondern eine Tatsache, die
ich auch in vielen Gemeinden feststellen konnte.
Zunächst mal behauptet er seine Kritiker hätten keine „Theologie des Heiligen Geistes“. Diese Unterstellung ist schon dermaßen dreist, dass man darüber nur den Kopf schütteln kann.
Ich kennen absolut keinen Kritiker der pseudo-pneumatischen Bewegung (*Charismatische Bewegung*) der keine Theologie des Heiligen Geistes hätte. Wir haben sehr wohl eine, nur eben eine völlig andere ist als die von Peter Wenz und Co.
Im Grunde ist sein Vorwurf ja: „Ihr leugnet den Heiligen Geist in Theologie und Praxis.“
Wer das wirklich tun würde, den könnte man nur noch schwerlich als Christ bezeichnen. Vermutlich am ehesten noch als *dahinvegetierenden Halbheiden.*
Meine zugespitzte Formulierung ist also in anbetracht der Unterstellungen und Vorwürfe von Wenz absolut sachgemäß.
Dass du ihm zustimmst zeigt mir wiederum wie tief verankert dieses Denken innerhalb der pseudo-pneumatischen Bewegung ist, andere Christen würden den Heiligen Geist in Theologie und Praxis leugnen.
Dabei leugnen wir weder das eine noch das andere, sondern wir lehnen lediglich eine unbiblisch-schwärmerisch überfremdete Pneumatologie (=Lehre vom Heiligen Geist) und ekstatisch- schwärmerisch Perversionen wirklicher Wirkungen des Heiligen Geistes ab.
Zum Begriff der Schwärmerei sieh hier:
http://www.irt-ggmbh.de/downloads/schwaermerei.pdf
Halte ich für eine Unterstellung. Du magst es
so empfinden, das sei Dir unbenommen, doch
dann stelle es nicht als Tatsache hin, er würde
sich als etwas besseres sehen. Er hat dies nie
so formuliert, noch gemeint. Da steht die
Lehre der Pfingstgemeinde entgegen, Stolz,
Hochmut und Sich-über-andere-stellen wird
nicht gelehrt. Nur weil jemand einen bestimmten
Aspekt der Lehre herausstellt, bedeutet dies
nicht, daß er sich als etwas besseres sieht
Entschuldigung aber der Vorwurf der Leugnung des Heiligen Geistes in Theologie und Praxis ist extrem heftig. Das ist keine Kleinigkeit.
Ehelosigkeit ist eine Berufung, für die nicht jeder
berufen ist. Paulus warnt sogar vor Menschen, die
anderen verbieten zu heiraten.
Die Gaben des heiligen Geistes teilt der heilige
Geist aus, wann und wie er will- doch ich lese
aus der Bibel heraus, daß es Gottgewollt ist
sich nach mehr vom Heiligen Geist auszustrecken
Wir sollen nach größeren Gaben streben..
aber wir werden nicht aufgefordert, explizit nach
der Ehelosigkeit zu streben
Du bist mit keiner Silbe darauf eingegangen, dass es biblisch gesehen eben nicht so ist, dass alle Christen in Zungen reden. Ich sehe bei dir nur unbelegte Behauptungen und missbrauchte Bibelverse die in einer Linie mit dem Wunsch des Paulus stehen alle wären ehelos.
Sorry aber du bist der biblischen Diskussion komplett ausgewichen.
Als der heilige Geist das erste mal über die
Wartenende Jünger kam zu Pfingsten sprachen
alle zum Zeichen in Zungen- darauf fußt diese
Lehre der Pfingstler, daß Zungenrede ein zeichen
für die Geistestaufe ist.
Ja, das ist der klassische Fehler der Pfingstbewegung aus dem einmalignen Pfingstereignis einen Maßstab für immer abzuleiten.
Aber selbst da ist man inkonsequent: Zungenrede soll es immer geben, aber warum nicht auch Feuerzungen und das Rauschen? Da hab ich noch nie eine sinnvolle Antwort drauf erhalten.
Ferner verweise ich auf folgende Links zu diesem Themenkomplex:
http://www.bibelbund.de/htm/2001-2-11.htm
http://bitflow.dyndns.org/german/WolfgangNestvogel/Zeichen_Und_Wunder_Der_Apostolischen_Zeit_Massstab_Fuer_Heute_20030514.pdf
Xangor