offensichtlich habe ich nicht klar ausgedrückt. Entschuldigung.
Dass die Jünger mal vereinfacht gesagt AT-Jünger waren ist klar.
Was ich meine ist Paulus Äußerung, nur um die geht es mir.
Die Frage ist doch: Geht Paulus bei seiner ersten Frage davon aus dass es eben solche "AT-Jünger" sind oder glaubt er Christen vor sich zu haben? Das macht hier den entscheidenen Unterschied.
Denn wenn er glaubt, dass es Christen waren, dann trennt hier Paulus zwischen gläubig werden und Empfang des Hl. Geistes.
Also es geht mir nur um das, was Paulus dachte, bevor er mit ihnen sprach.
Hoffe jetzt ist es klar.
Ja, jetzt ist es klarer.
Nun das ist dann aber wirklich spekulativ.
Im Licht der ungewöhnlichen Ereignisse der Apostelgeschichte erscheint es mir wahrscheinlicher, dass Paulus eben nicht genau weiß welche Art von Gläubigen er da vor sich hat.
In Apg. 10 gibt es ja auch noch die Ereignisse um den Hauptmann Kornelius die man auch als *Pfingsten der Heiden* beschreibt.
In der Apg. ist halt vieles noch neu und ungewöhnlich. Manches auch einmalig. Pfingsten war noch nicht überall bekannt.
Da verwundert es nicht, dass Paulus zunächst mal unklar ist welche Art von Gläubigen er vor sich hat.
Daraus jetzt aber abzuleiten, gläubig werden und der Empfang des Heiligen Geistes könnten immer getrennt sein, halte ich für eine unzulässige Schlussfolgerung.
Mit freundlichen Grüßen
Marc