Man könnte vielleicht von Wesensidentität statt Personidentität sprechen, was dann ja wieder gut trinitarisch gedacht wäre. Aber es wäre auf jeden Fall philologisch eine tiefere Betrachtung lohnend.
Nachtrag vom 27.03.2019 16:00:22
Aber ich deute Phil 2 auch weniger philologisch als vom Kontext her.
"Name über alle Namen" kann logisch nur der göttlichste Name sein, der seinem Träger Göttlichkeit zuspricht. Hieße es "Gott hat Kevin den Namen gegeben, der über alle Namen ist, so dass ... alle Zungen bekennen müssen 'Kevin ist Vanillepudding!'" - wäre vom Kontext her klar, dass mit "Vanillepudding" ein göttlicher Name genannt ist, mit dem Kevin Göttlichkeit zugesprochen wird.