Aber es war seinerzeit normal. Wir sind als Christen einer Volksgemeinschaft aufgepfropft, die solche Optionen immer offen ließ und weltweit gibt es viele Kuluturen - auch christliche - in denen das immer noch normal ist und oft auch wohl gut funktioniert.
Kannst Du diese Haltung biblisch irgendwo festmachen? Wo hat Gott dem Josef seine Rahel nicht gegönnt - neben seiner Lea?
1. Samuel 1:
1 Es war ein Mann von Ramatajim-Zofim, vom Gebirge Ephraim, der hieß Elkana, ein Sohn Jerohams, des Sohnes Elihus, des Sohnes Tohus, des Sohnes Zufs, ein Ephraimiter.
2 Und er hatte zwei Frauen; die eine hieß Hanna, die andere Peninna. Peninna aber hatte Kinder und Hanna hatte keine Kinder.
Hanna ist die Mama von Samuel.
Die Monogamie ist kein Konzept des biblischen Gottes sondern ein politisch erdachtes Konzept von Kaiser Augustus, der damit möglichst viele Nachkommen und ein schnelles Bevölkerungswachstum erzielen wollte. Da kommt es her.
Der Mann der TE schaut sich gern nackte Frauen an. Ihn interessiert es dabei nicht, dass seine Frau davon weiß und es sie verletzt.
Warum tut er das? Geh davon aus, dass es Menschen gibt, für die ihre Sexualität sehr wichtig ist. Es ist für viele gradezu eine Enerigequelle ohne die sie vergehen und die LEistung, die man im Beruf bringen muss, schwerlich erbringen können. Menschen sind da verschieden aber es gibt keinen Grund, warum asexuelle Menschen hier die Standards definieren sollten. Es muss da ein Ausgleich da sein und es muss Wege geben, wie man sein Leben gestaltet ohne dabei zu verrecken.
Für Menschen mit sexuellen Bedürfnissen ist nach 1. Kor. 7 die Ehe - und da wo einem Partner es nicht gelingt, den jeweils anderen seine sexuellen Bedürfnisse zu erfüllen, da erfüllt die Ehe ihre Aufgabe nicht. Das scheint mir hier das Problem zu sein - sonst würde diese Mann sich wohl kaum in diese zweifelhafte Traumwelt des Selbstbetruggs begeben.
Weil das die Wurzel der Monogamie ist!
Ja, das sehe ich auch. Aber ich finde es problematisch hier darüber zu sprechen, ohne den Mann gehört zu haben. Wie kann es sein, dass bei ihm als verheirateten Mann unerfüllte sexuelle Bedürfnisse gibt? Ist er zuvor von der Ehefrau zurückgewisen worden? Findet seine Frau ihn vielleicht nicth mehr sexuell attraktiv oder hat die Frau ihre eheliche Aufgabe vergessen? Ist es wirklich so, dass dem MAnn seine eigene Frau "nicht mehr genug" ist, was eine Kränkung ihrerseits wirklich begründen würden und eine sehr schmerzliche Erniedrigung wäre - oder bemüht sich seine Frau vielleicht überhaupt nicht mehr, ihm hier seine Bedürfnisse zu befriedigen, was den Mann als den erniedrigten weil offenbar in ihren Augen als sexuell unattraktiven Partner erscheinen lassen würde.
Ich denke das der Weg in die Pronografie, der nie ein guter ist und in schlimme Abhängigkeitn führen kann, oft genug die Konsequenz nach der Suche nach einem Ventil ist, das große inner Zwänge und einen unerträglichen innern Druck abbauen helfen soll.
Die Ehe ist für Menschen mit sexuellen Bedürfnissen - alle anderen sind wirklich besser auf dem Weg des Paulus unterwegs (zumindest als Christen).
Viele Grüße
Ecc