Jesus sagte also nicht, dass wir Ankläger, Anwälte oder Richter sein sollen.
Also brauchen wir auch keine Verteidiger unseres Glaubens sein. Unser neues Leben in Christus soll für andere sichtbar sein. Reden kann man viel.
Ich denke, da irrst Du Dir....
Es geht Christus in Matth7,1--> darum, daß wir andere nicht mit einem anderen, höheren Maßstab als jenem, den wir an uns selber anlegen, richten/beurteilen sollen.
Denn natürlich werden wir an verschiedenen Stellen zum Beurteilen und Richten (κρίνω-->) aufgefordert, insbesondere wenn es um Lehrfragen, Moral usw. geht.
Joh7,24 Richtet nicht nach dem Augenschein, sondern fällt ein gerechtes Urteil!
1Kor5,12 Denn was gehen mich auch die an, die außerhalb [der Gemeinde] sind, daß ich sie richten sollte? Habt ihr nicht die zu richten, welche drinnen sind? 13 Die aber außerhalb sind, richtet Gott. So tut den Bösen aus eurer Mitte hinweg!
Wir sind also explizit dazu aufgefordert Geschwister in dem was sie tun oder lehren zu kritisieren. Das bedeutet, das wir zu unterscheiden haben, zwischen dem was die Bibel oder die Welt lehrt.
Auch sind Gläubige definitiv dazu aufgefordert "Verteidiger des Glaubens" zu sein... ich weiß nicht woher Du anderslautende Ideen hast... aus der Schrift jedenfalls nicht:
1. Petrus 3,15 Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der nach der Hoffnung fragt, die euch erfüllt. 1.Tim4 Habe acht auf dich selbst und auf die Lehre15; beharre in diesen Dingen16! Denn wenn du dies tust, so wirst du sowohl dich selbst retten als auch die, die dich hören.
Judas3 Ihr Lieben, nachdem ich ernstlich vorhatte, euch zu schreiben von unser aller Heil, hielt ich's für nötig, euch in meinem Brief zu ermahnen, dass ihr für den Glauben kämpft, der ein für alle Mal den Heiligen überliefert ist.