marsmann schrieb: "Nun, da Paulus z.B. nicht getauft hat würde ich sagen die Taufe ist nicht heilsnotwendig, wenn es auch eigentlich keinen Grund gibt sich nicht taufen zu lassen. "
Viele Dinge im geistlichen Leben eines Christen sind nicht "heilsnotwendig". Wir sind zur Freiheit berufen, das ist richtig. Allerdings stellt sich die Frage, warum ein Christ sich einem öffentlichen Bekenntnis seines Glaubens und Identifizierung mit Christus und der Gemeinde verschliessen wollen sollte?
Du beziehst Dich offensichtlich auf 1Kor 1,17 und folgerst, Paulus würde sich dieser zeichen- bzw. bildhaften Handlung verschliessen. Wie kommst Du bloß darauf?
Paulus setzt die Wassertaufe als Bestandteil christlichen Lebens sogar explizit voraus
Röm 6,3 Oder wisst ihr nicht, dass wir alle, die wir auf Christus Jesus getauft wurden, auf seinen Tod getauft wurden?
Gal 3,27 Ihr alle, die ihr auf Christus getauft seid, habt Christus angezogen.
Kol 2,12 in der Beschneidung des Christus, mit ihm begraben in der Taufe, in welcher ihr auch mitauferweckt worden seid durch den Glauben an die wirksame Kraft Gottes, der ihn aus den Toten auferweckt hat
Die Taufe ist bei Paulus sowohl Bild wie auch Symbol einer geistlichen Wirklichkeit, welche an uns äußerlich nachvollzogen wird. Vergleichbar der Beschneidung im AT.
Paulus stellt sogar die enorme Wichtigkeit der Taufe heraus:
Eph 4,5 Ein Herr, ein Glaube, eine Taufe.
Ich würde sagen, das Du Dein Urteil etwas revidieren mußt.
cu
apologet
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14.07.2009 08:43 Uhr
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